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Luiz: Ist das in Ordnung?
Mutter: Ok!
Mutter: Und jetzt iss deine Oktopus-Gnocchi!
Luiz: Ok, mache ich.
Luiz: Das ist kein echter Oktopus, oder?
Mutter: Doch!
Luiz: In Ordnung. Er spricht nicht und hat auch keinen Kopf, oder?
Mutter: Er hat keinen Kopf. Das sind nur die kleinen zerschnittenen Beine des Oktopus.
Luiz: Wie? Ist sein Kopf dann noch im Meer?
Mutter: Der liegt noch auf dem Fischmarkt.
Luiz: Der Mann hat ihn zerschnitten…? Ungefaehr so …?
Mutter: Genau so.
Luiz: Aber warum?
Mutter: Damit wir ihn essen können. Ansonsten müssten wir alles auf einmal herunterschlucken.
Luiz: Aber warum?
Mutter: Damit wir ihn essen können. Liebling. So wie Kühe und Hühner auch zerteilt werden …
Luiz: Ah, Hühner. Niemand isst Hühner.
Mutter: Niemand isst Hühner?
Luiz: Ja, denn es sind Tiere!
Mutter: Wirklich?
Luiz: Ja!
Mutter: Dann iss wenigstens die Kartoffeln!
Luiz: Äh, nur die Kartoffeln und den Reis?
Mutter: In Ordnung.
Luiz: Oktopusse sind Tiere …
Luiz: Sie alle sind Tiere …
Luiz: Fische sind Tiere …
Luiz: Oktopusse sind Tiere …
Luiz: Hühner sind Tiere …
Luiz: Rinder sind Tiere …
Luiz: Schweine sind Tiere …
Mutter: Stimmt …
Luiz: Also, wenn wir Tiere essen müssen sie sterben!
Mutter: Oh … ja.
Luiz: Warum…?
Mutter: Damit wir essen können, Liebling.
Luiz: Warum … sterben sie dann?
Luiz: Ich will nicht, dass sie sterben…
Luiz: Ich möchte, dass sie auf ihren Beinen stehen bleiben.
Mutter: (weinend) Ok, in Ordnung. Dann werden wir sie in Zukunft nicht mehr essen, ok?
Luiz: Ok!
Luiz: Es sind Tiere … auf die wir acht geben müssen, anstatt sie zu essen!
Mutter: Du hast so recht mein Sohn.
Mutter: Und jetzt iss die Kartoffeln und den Reis.
Luiz: Ja … ……….. Warum weinst du?
Mutter: Ich weine nicht. Ich bin so beruehrt von Dir!
Luiz: Ich mach etwas Schönes?!
Mutter: Iss! Du musst den Oktopus nicht essen, ja?
Luiz: Ja!

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